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Doping bei Minderjährigen Sportlern

Der Dopingfall der minderjährigen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa zeigt erneut was im Bezug auf Leistungssport und Doping alles möglich ist.

Aber wie kommt so ein junges Mädchen auf die Idee zu dopen und leistungsseigernde Mittel einzunehmen?

Ich selbst bin der Meinung dass das Mädchen nichts davon wusste und dass die Trainer und Betreuer die maßgeblichen Täter sind.

Wie soll ein so junges Mädchen die Mixtur aus den 3 festgestellten Medikamenten kennen um zielgerecht Leistung zu bringen, kann man das mit 15 Jahren, nein, meine Meinung.

Die Trainerin ist laut Berichten ja schon anderweitig auffällig geworden, genau wie der Betreuer schon auffällig geworden ist.

Wie oft habe ich mich schon gefragt warum man "Kinder" gerade solchen auffällig gewordenen Personen in Obhut geben muss, es ist doch vorprogrammiert was passiert, wenn man ein junges Talent in solche Hände gibt.

Sobald das letzte Quäntchen noch fehlt um ganz vorne mit dabei zu sein bedient man sich leistungssteigernder Mittel um diese paar Prozent auch noch heraus zu holen, koste es was es wolle, egal ob bei Kindern, Jugendlichen oder auch Erwachsenen.

 

Aber wie kann man bei Kindern und Jugendlichen so verantwortungslos sein und mit deren Gesundheit spielen?

Wie kann man als Trainer oder Betreuer so skrupellos sein und in kauf nehmen dass diese jungen Sportler mit Spätfolgen rechnen können oder sogar müssen?

Immer wieder liest und hört man dass solche Trainer/Betreuer in neuen Teams angestellt werden, anstatt den "Tätern" das Handwerk zu legen und dies vom Sport ausschließen und eine Sperre aufzuerlegen!

 

Wer immer als Bösewicht und als der Dumme aus diesen ganzen Szenarien hervorgeht ist der Sportler, der muss mit Sperren und Sanktionen rechnen, den Rest des Teams trifft es nicht, die machen fröhlich weiter, beim nächsten Kind, beim nächsten Jugendlichen und beim nächsten Sportler.

 

Das gefundene Herz Mittel "Hypoxen" wird laut Medienberichten und Recherchen schon länger im russischen Leistungssport eingesetzt.

In einer Studie von 2003 ist zu lesen: "Unter Wettkampfbedingungen verbessert sich durch dieses Mittel die Leistung  um 2 bis 6 Prozent", was doch schon enorm ist.

Das gefundene Mittel "Hypoxen" ist aber nicht in der offiziellen Dopingliste aufgeführt.

 

Insgesamt wurden 3 verschiedene Mittel im Blut nachgewiesen, Hypoxen, Trimetadizin und L-Carnitin, was auch nicht auf der Dopingliste steht, da es sich nur um ein NEM (Nahrungsergänzungsmittel) handelt, aber der Mix aus den verschiedenen Substanzen ist ausschlaggebend, und diesen speziellen Mix kann kein 15 Jähriges Mädchen kennen/wissen, was mir dann zu denken gibt und ich die These aufstelle dass Trainer und Betreuer ggf. noch ein Arzt genau diese Zusammensetzung bewusst verabreicht haben.

 

In der Presse war ja auch zu lesen dass die junge Sportlerin aus dem Glas ihres Opas getrunken hat und er dieses Herzmittel einnimmt, was ja theoretisch sein könnte.

Aber dann frage ich mich, warum wird keine Haarprobe genommen und diese Haarprobe analysiert, denn dann wäre die Zeit der Einnahme nachzuweisen.

 

Fazit des Ganzen: Im Leistungssport werden illegale Mittel zur Leistungssteigerung eingenommen, nicht nur in einzelnen Ländern sondern weltweit.

Die Dopingagenturen, sei es NADA, WADA oder die Agenturen der verschiedenen Länder kontrollieren halbherzig und nur so viel wie unbedingt nötig, denn nur so kann man verschleiern und unter den Teppich kehren, denn es soll nicht alles an die Öffentlichkeit gelangen.

Würden die Dopingagenturen knallharte Kontrollen durchführen und auch die Fälle veröffentlichen, bestünde die Möglichkeit die ganze Misere einigermaßen in den Griff zu bekommen, aber mit den derzeitigen Kontrollverfahren wird das nie der Fall sein und der Leistungssport wird weiterhin von Dopingfällen durchzogen.

 

Stärkere und härtere Kontrollen, bei Vergehen und Verstößen nicht nur den Sportler, sondern auch Trainer und Betreuer sowie die Ärzte in die Verantwortung nehmen und auch diese Personen sperren oder ein Berufsverbot erteilen, nur so kann man Doping etwas eindämmen.

 

Vor allem sollte im Kinder und Jugendbereich härter durchgegriffen werden, denn da sind meistens die Trainer/Betreuer die Strippenzieher, die jugendlichen Sportler sind meist unbedarft und werden nur benutzt, egal welche Spätfolgen zu erwarten sind, das ist den verantwortlichen egal, Leistung zählt.

Prinzipiell sollte man auch überdenken, ob eine Teilnahme an Olympia nicht an ein gewisses Alter gebunden ist.

 

Das alles spiegelt nur meine eigene Meinung, wer anderer Meinung ist, oder etwas dazu beitragen möchte, kann mich gerne kontaktieren, ich werde es dann veröffentlichen.

 

In diesem Sinne an alle Sportler, bleibt gesund, betreibt euren Sport so lange es möglich ist und habt Spaß daran

 

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